Über diese Website

Als eine Art photographisches Tagebuch erblickte dieses Photoblog im Jahr 2003 das Licht der Welt. Viele Photo-Amateure versuchten in dieser Zeit über Photoblogs Kontakte aufzubauen und sich auszutauschen. Die deutsche Photobloggerszene traf sich sogar mehrmals zu nationalen Treffen. In der zweiten Hälfte der Nuller-Jahre erlebten die A-picture-a-day-Blogs einen ziemlichen Hype und verschwanden nach ein paar Jahren größtenteils wieder in der Versenkung. Die sogenannten social media zogen zu aggressiv und zu schnell zu viel Aufmerksamkeit auf sich.
Dieses Blog hier blieb stabil. Es musste immer mal wieder gestalterische und erst recht inhaltliche Veränderungen über sich ergehen lassen. Und schon lange gibt es nicht mehr jeden Tag ein Bild. Dafür haben wir ja flickr und Instagram…

Aber. Trotzdem!

Motivation
Heute finden hier hauptsächlich Bilder Platz, die ich in fremden Städten aufgenommen habe. Ich mag Städte, besonders ihre rauhen Seiten und, wenn man die Spuren der Zeit in ihnen erkennt.

Fremde Städte mochte ich nie bei touristisch organisierten Stadtrundfahrten erkunden, sondern stets lieber in öffentlichen Verkehrsmitteln, vorzugsweise welchen auf Schienen – vor allem aber zu Fuß. Ein geneigter Besucher nannte mich mal einen typischen Flaneur.

Früher war mehr Streetphotography mit Menschen. Heute wollen die Menschen lieber Selfies machen oder überhaupt selbst bestimmen, welches Bild sie in der Öffentlichkeit abgeben. Umso mehr freue ich mich, wenn Menschen sich bewusst und vertrauensvoll vor meine Kamera stellen!

Wenn du dich von mir photographieren lassen möchtest, gib gern Bescheid!

Warum dieses Blog (immer noch) hier?
Auch wenn die Versuchung riesig ist, Photos nur noch in sozialen Medien zu posten, wo man nach Sekunden Likes und manchmal sogar Kommentare bekommt, entscheide ich mich immer wieder neu dafür, dieses Blog weiter zu betreiben.
Und das nicht nur, weil die kommerziell orientierten Communities bislang alle endlich waren, sondern vor allem, weil ich hier selbst bestimmen kann, was du siehst. Es ist meine persönliche Ausstellungsfläche. Hab Spaß beim Betrachten!

Fragen aller Art zu meiner photographischen Tätigkeit oder meiner Person gern über das Kontaktformular oder an mail [at] grapf [dot] de.

Ich freue mich sehr über dein Interesse!
Jeglichen Kommentar unter meinen Bildern, gern auch kritische, fasse ich als besonders freundliches Geschenk auf, und werde mich gern dafür bedanken!

Ralf Heppel aka Grapf

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Kaj Huddart

    Lieber Grapf,

    Although it is now 7 years since I spent a glorious 14 months studying at the Freie Universität and living in Neukölln, I continue to rely on your Berlineur project to satisfy me in moments of acute Berlin nostalgia. More than any other photographer whose work I’ve seen, I feel you capture the sentimentality of Berlin, especially West Berlin, and most of all with the beautiful orange light of the U1 silhouetted against the cool hues of the evening.

    Today I work at Transit App in my native Montreal, and many of us are very taken with your work, especially photographing trains. If there could be a way to pay you for your work to print and frame something, I’d be curious to know more. My absolute favourite picture for many years has been this one: https://berlin.n8blau.de/2012/10/12/u1-vor-gleisdreieck/

    Thank you very much for putting your beautiful work online.

    Yours truly,

    Kaj Huddart

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