Affenkram
„Ist doch so, oder?!“
Manche Luftschlösser ändern sich im Laufe der Zeit. Andere bleiben.
Wenige Schritte vom Camping über die Düne und dann –
Begegnung in Hannover, neulich, unerwartet und sehr angenehm überraschend.
Der Kollege war gerade dabei, Krümel vom Boden zwischen den Mulchstücken herauszufischen, als ich ihm von meiner Seite der Glasscheibe näher kam. Er zog es dann aber vor erst mal etwas auf Distanz zu gehen. Er brauchte ein wenig Zeit und Ruhe zum Denken. Wie mir das bekannt vorkam!
Abends steht man auf der vermeintlich sicheren Seite der Düne und reibt sich die Augen.
Abend am Meer an der côte Picarde.
Kurz vor dem Meer reißt die dichte Wolkendecke allmählich auf und lässt Vorfreude und gespannte Erwartungen aufkommen.
Urlaubszeit – Schneckenzeit.
Alles mal ein bißchen langsamer angehen lassen.
Und hoffen, daß auch die Zeit selbst jetzt mal nur im Schneckengang vorankommt
(Photo: die Gattin)
Geht das?
Da im Dunkeln rumhängen, Trübsal blasen und meinen, davon würde irgendetwas besser?
Oder das bessere würde kommen, wenn man nur lang genug wartet?
Manchmal überwiegt das Gefühl, die letzte Bahn sei längst abgefahren und man habe den Anschluß verpaßt.
(Photo: die Tochter, Nacharbeiten wieder vom Papa…)
bevor die Welt untergeht.
So kommt es mir vor, als die Gewitter sich fast von drei Seiten dem See nähern, der Himmel nur immer dunkler wird und der Donner immer deutlicher und lauter. Die Badegäste bleiben völlig ungerührt. Nur ein Mann mit Knipse rennt aufgeregt hin und her.